Beruf: Autor

Ich schreibe hier natürlich nicht nur über meine Lektüre, sondern auch über meinen Alltag als Autor. Ich bin in mehreren Diskussionsforen im Internet beteiligt, denn der Austausch mit anderen Autoren ist mir wichtig. Zum Glück gibt es Foren, in denen ein ernsthafter Austausch stattfindet und in denen nicht jeder Schrebergartendichter über seine Gartenzwerge schreibt. Man muss sich dort richtig bewerben, um freigeschaltet zu werden. Eine solche Bewerbung für ein richtig gut funktionierendes Forum habe ich heute früh abgeschickt, und ich gebe es hier mit leichten Veränderungen wider:
Ich heiße *.*, wohne in Augsburg, bin 1950 in Iserlohn geboren und war nach meinem Studium (Publizistik und Sinologie) bei der Stadt Bochum im Kulturbereich tätig. Seit 1980 bin ich Freiberufler, habe aus dem Englischen und Französischen übersetzt, für Zeitschriften geschrieben, in den 90erjahren mehrere Reiseführer gemacht (alle Angaben im "Kürschner" näher nachzulesen) und schreibe seit 2006 unter dem Pseudonym Viktor Glass, zwei Titel sind im Rotbuch Verlag, Berlin, erschienen, ein dritter Roman dort ist in Arbeit (Vertrag unterschrieben). Außerdem habe ich gerade Vertragsverhandlungen mit einem Augsburger Verlag über eine Krimi-Reihe. Ein Unterhaltungsroman, den ich 2004 unter dem Namen D.D. Camberley bei einem nicht mehr existierenden Verlag veröffentlicht habe, ist noch als Taschenbuch bei Ullstein lieferbar. Die aktuelle Titelliste (nur Lieferbares) sowie Blog und Homepage:
Viktor Glass, "Diesel", Rotbuch Verlag 2007
(auch als Taschenbuch bei Heyne 2008)
Neuerscheinung:
Viktor Glass, "Goethes Hinrichtung",
Rotbuch Verlag, 2009
Leseproben: www.viktorglass.com
Außerdem:
D.D. Camberley: "Im Tal des weißen Tigers" (2004) noch als Taschenbuch lieferbar bei Ullstein (2005)
Blog (außer diesem noch): http://didisreiseblog.twoday.net
Mich interessieren natürlich alle Themen, die uns Freiberufler betreffen, ob Veränderungen auf dem Buchmarkt, Erfahrungen mit Agenturen und Leseveranstaltern. Ich schreibe so gut wie jeden Tag, meine kritischen Leser finden, dass ich oft zu weitschweifig werde, meine Schwäche ist häufig die Recherche (Mängel stellen sich später in den Rezensionen heraus). Ein guter Schriftsteller? Er/sie muss nicht nur richtiges Deutsch schreiben (und so, dass auch Nicht-Intellektuelle ihn/sie verstehen), sondern ein Auge für politische und gesellschaftliche Hintergründe haben, muss sich in seine Figuren hineinversetzen können (braucht also ganz allgemein, auch im Alltagsleben, ein Gespür für Empathie) und darf nicht aus Selbstverliebtheit schreiben. Meine Ziele? Ich will gute Bücher machen, jedes soll besser sein als das vorige, ich will gelesen werden (auch von Leuten, die sonst kaum lesen), und meine Meinung soll über die Bücher hinaus gefragt sein.

Viel Anspruch? Ich finde nicht. Ich bin kein intellektueller Hochliterat, meine Sachen sollen gelesen werden und den Leuten etwas bringen. Nun bin ich gespannt, ob ich in dieses Forum, in dem ich seit einiger Zeit mitlese und manche wichtige Information bekomme, aufgenommen werde.
Heute arbeite ich an einer begonnenen Übersetzung weiter und überlege zudem, ob ich die Erfahrungen meiner Philippinen-Reise im vergangenen Jahr zu einem kleinen Reportage-Buch verdichte und durch weitere Recherchen ergänze. Das werde ich wahrscheinlich nicht verkaufen können, es sei denn über BoD. Das hielte ich in diesem Fall nicht für ehrenrührig.
condoran (Gast) - 26. Mai, 12:29

Philippinen Führer wäre nicht schlecht

Kann ich nur empfhelen, sowas ist immer aktuell, besonders weil man als Ausländer in einem fremden Land immer in viele Fettnäpchen tritt und so teure Fehler machen kann.
War vor zwei Monaten in der Türkei, und da haben die mich (die Reiseveranstalter) gezielt in eine Verkaufsveranstaltung gelockt, wo man mir einen völlig überteuerten Teppich aufgedrungen hat. Da alles nach türkischem Recht verhandelt war (Vertrag)In Düsseldorf hätte ich den Teppich zum halben Preis bekommen können. Konnte hier nicht mehr vom Kauf zurücktreten. Dann hat das auch noch acht Wochen gedauert bis der Teppich hier war. Wäre interessant zu wissen, welche Fallen und Gefahren einem als Touristen auf den Philippinen drohen.

frdl.
condoran

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